
Die Badische Zeitung meldete am vergangenen Sonntag, dass es eine Gruppe der Omas gegen Rechts in Waldshut-Tiengen gibt. Die Doppelstadt an der Schweizer Grenze hat rund 25.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Omas hier wollen sich besonders für Vielfalt, Toleranz und Demokratie einsetzen.
Ulrike M. ist 82 Jahre alt. Unterstützt von ihrem Mann hat sie Gleichgesinnte gesucht und gefunden. Die Omas in Waldshut-Tiengen zählen mittlerweile 16 Mitglieder.
Getroffen haben sie sich bereits vier Mal. „So langsam haben wir uns kennengelernt. Wir sind eine richtig tolle Gruppe, es macht viel Arbeit, aber alle helfen mit“.
Zu dem Material, mit dem die Omas gegen Rechts in Waldshut-Tiengen in der Öffentlichkeit auftreten, gehören Flyer, Kekse mit ‚Omas gegen Rechts-Prägung‘ und handgearbeitete Mützen mit Katzenöhrchen, Pussyhats, die zu einem Markenzeichen der Omas geworden sind. Ein großes Banner haben die Omas von einer örtlichen Firma gespendet bekommen.
Ihren ersten Auftritt hatten sie Anfang Oktober bei der Langen Nacht der Demokratie. „Das hat Spaß gemacht, wir haben gute Gespräche geführt und neue Mitglieder gewonnen.“ Die nächste größere Sache Ende November ist die Kampagne „Orange the World„, bei der es um Gewalt an Frauen geht. (b.)
Anmerkung: Dieser Text basiert auf einem Artikel von Ursula Freudig, der in der Badischen Zeitung und im Südkurier erschienen ist. Sie hat zu dieser Veröffentlichung ihr Einverständnis gegeben. Das Foto wurde uns freundlicherweise überlassen von Ulrich Müller. Vielen Dank an beide.
