Warum heißt es eigentlich „gegen RECHTS“? Was genau meinen die OMAS damit?

Mit „Rechts“ sind vor allem rechtspopulistische, rechtsradikale, rechtsnationale, rechtsextreme und faschistische Parteien und Gruppierungen gemeint – und diejenigen, die für einen „normalen Umgang“ mit diesen werben.

Die OMAS GEGEN RECHTS beobachten das seit Jahren zunehmende Erstarken politisch weit rechts stehender Gruppen und Parteien mit großer Sorge. Mit der Bezeichnung „rechtspopulistisch“ wird die rasant fortschreitende Radikalisierung vieler Gruppen deutlich verharmlost. Diese Kräfte unterwandern zivilgesellschaftliche Initiativen, verbreiten u.a. über die sozialen Medien nationalistische und autoritäre Ideologien und völkisches Denken, um die die Demokratie auszuhebeln und durch faschistische Strukturen zu ersetzen. Sie nutzen Krisen wie z.B. die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg, die Klimakrise und die Folgen der US-Politik, um Ängste und Unsicherheit zu schüren. Ihre schlichten „Lösungskonzepte“ werden  den Komplexitäten der Probleme und praktischen Herausforderungen bei deren Bewältigung in keiner Weise gerecht.

Der Titel „OMAS GEGEN RECHTS“ stammt von der Österreicherin Monika Salzer. Sie gründete im November 2017 die gleichlautende Facebook-Gruppe. Dies war ihre Antwort auf die Wahl von Sebastian Kurz zum österreichischen Kanzler und den deutlich wahrnehmbaren Rechtsruck durch die Koalition seiner Österreichischen Volkspartei mit der rechtsextremen Freiheitlichen Partei Österreichs.