• Omas, überall (IV)

    OGR Schorndorf - Erster Auftritt am 29.07.2025 gegen AfD-Veranstaltung

    Auch in Schorndorf mischen sich neuerdings OMAS GEGEN RECHTS aktiv in die politische Debatte vor Ort ein. Als das Schorndorfer „Bündnis gegen Rechts“ am 29. Juli gegen einen so genannten „Bürgerdialog“ der AfD in der Künkelin-Halle demonstrierte, trat auch die neue OgR-Ortsgruppe Schorndorf erstmals öffentlich in Erscheinung. An diesem Tag hielten Mitglieder der Gruppe ihre erste öffentliche Rede und bezogen klar Stellung gegen rechte Ideologien, Rassismus und Frauenfeindlichkeit.


  • Tübingen protestiert gegen die AfD

    Poster - Einladung zum Protestfest in Tübingen am 5. September 2025

    Zahlreiche Organisationen, darunter auch die OMAS GEGEN RECHTS, demonstrieren am Freitag, 5. September, in Tübingen gegen eine Diskussionsveranstaltung von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer mit dem AfD-Spitzenkandidaten Markus Frohnmaier. Die Veranstalter der Proteste werfen Palmer vor, der AfD eine Bühne zu bieten, der ehemalige Grünen-Politiker hingegen will die als gesichert rechtsextremistisch eingestufte Partei entzaubern.

    Was am 5. September geplant ist

  • Erzählcafé in Kooperation mit der Gedenk-und Lerninitiative Hotel Silber

    Am 26.4.25 lud die Initiative Lern-und Gedenkort Hotel Silber zu einem Erzählcafé mit den OMAS GEGEN RECHTS (OGR) ein. Die Veranstaltung wurde von der Iniitiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber mit den OGR gemeinsam organisiert und durchgeführt.

    An vier Inseln des Dialoges konnten die Gäste durch Erzählen oder Aktivitäten in Kontakt treten. 

    • Der Erzählsalon, bot die Gelegenheit, das eigene Erleben, die eigenen Geschichten  zum Thema „OMA-“ einzubringen. Die Kaffeetafel an diesem Ort war stets leicht überfüllt, denn dieses Angebot  stieß auf ein großes Bedürfnis sich in so moderierter Weise auszutauschen.
    • Was können OMAS außer Stricken war die Frage am Nachbartisch. Häkeln! war die Antwort, angeregt durch mitgebrachte Literatur zum Thema Widerstand in der Zeit des NS gab es hier Gespräche über die eigenen Erfahrungen oder denen der Eltern in der NS Zeit und darüber, was man heute für den Erhalt unserer wertvollen Demokratie tun könnte.
    • Am Tisch „Sprüche klopfen“ wurden Buttons mit politischen Slogans hergestellt, eine Möglichkeit sich in dieser Weise Ängste vor Despoten, Appelle an die demokratische Gesellschaft von der Seele zu „klopfen“ und öffentlich zu machen.
    • An dem Tisch „Demokratie auf Papier“ wurde an die verfolgte Dichterin Selma Meerbaum – Eisinger erinnert, die mit 17 Jahren 1942 im Zwangsarbeiterlager entkräftet am Fleckfieber gestorben ist. Außerdem gab es die Möglichkeit, selber Fotomontagen herzustellen zu politischen Themen, die einem wichtig sind. Zur Anregung gab es eine kleine Ausstellung zu den Fotokünstlerinnen John Heartfield, Marinus, Hannah Höch aus der Weimarer Republik und der weltpolitischen Lage der NS Zeit, man konnte das äußerst aktuelle Buch von Kurt Tucholsky „Deutschland, Deutschland über alles“ anschauen, illustriert von John Heartfield und verbrannt am 10. Mai 1933 von den Nazis.
    • Zum Anschauen und Nachlesen gab es noch eine illustrierte Recherche zu den antijüdischen Verordnungen von 1933 bis 1945, die deutlich machen, was passiert, wenn Menschen ihrer Würde gänzlich beraubt werden, und welche Gefahr also von Rechtsextremisten und Nationalsozialisten ausgeht. Einige Besucherinnen haben ihre eindrucksvollen, selbst erstellten Fotomontagen unter dem Eindruck des Besuches der Ausstellung des Hotel Silber dazugelegt und damit den Ausstellungstisch erweitert. Manche haben bei einer Tasse Kaffee  in den Erinnerungsobjekten z.B.  aus dem Tagebuch von Viktor Klemperer gelesen zum Erlass „Einzug KfZ Papiere und Führerscheine“, der erschütternde Bericht, als er noch des letzten Glückes, sein neu erworbenes Auto, von den Nazis beraubt wurde. So war der Ausstellungstisch auch ein Ort der Trauer und der Warnung über und vor dem menschenmöglichen Hass.

    Es gab auch Kaffee und Kuchen, organisiert von dem „Hotel Silber“ und ergänzt von den  OMAS, die gebacken haben, u.a. eine Europatorte mit der Europaflagge aus Heidelbeergelee und den 12 (Teig)sternen, um auf den Europatag am 9.5. hinzuweisen,  die nächste Einladung zu einer Kundgebung für die Demokratie, um Kontinuität zu gewähren. 

    Es war viel Trubel, alle Tische wurden gern und interessiert besucht.  Über eine Fortsetzung der Aktivitäten  wird zusammen mit der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber nachgedacht.

    Text: Christa Schneider
    Foto: Kersten Grätsch


  • Nächstes Treffen am 12. Juni

    Wegen eines Feiertags am 19. Juni findet das nächste Treffen bereits am 12. Juni statt.


  • OMAS GEGEN RECHTS laden zum Erzählcafé im Hotel Silber ein

    Einladung zum Erzählcafé im Hotel Silber am 26. April 2025

    Was können wir gemeinsam tun, um unsere vielfältige Gesellschaft zu schützen und die Demokratie zu stärken? Welche Ziele haben wir für die Zukunft? Beim Erzählcafé im Hotel Silber will die Initiative Omas gegen Rechts Stuttgart mit Enkelinnen und Enkeln und anderen Interessierten ins Gespräch kommen. Am Samstag, 26. April, können Jung und Alt von 15 bis 18 Uhr im Lern- und Gedenkort in der Dorotheenstraße 10 mit den Omas diskutieren, kleine Objekte herzustellen oder sich für weitere Aktionen zu verabreden. Der Eintritt ist frei.


  • Warum gegen rechts

    Omas sind vor allem gegen rechts, aber auch gegen eine unreformierte Groß- und Kleinschreibung. Ob „rechts“ nämlich großgeschrieben wird oder klein, sollte uns nicht davon abhalten, uns auf vielfältige Weise gegen rechte Weltanschauungen zu äußern


  • Oma werden

    Man wird nicht als Oma geboren, man wird es. Bei uns kann beinahe jede und jeder Oma werden. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Augenfarbe, Körper- und Schuhgröße.


  • Tausende bei der Lichterkette der OMAS

    Lichterkette der OGR Stuttgart am 8. Februar 2025 am Eckensee
    Lichterkette 2025

    Mit einer Lichterkette vom Stuttgarter Rathaus zum Landtag haben mehr als 4000 Personen am 8. Februar 2025 ein Zeichen für eine offene, bunte Gesellschaft und gegen Hass und Hetze gesetzt. Aufgerufen dazu hatten die OMAS GEGEN RECHTS.